Der erste Bodensee-Cup kommt bei allen Beteiligten gut an
Lindau (sa) - Mit dem dritten Platz im Mannschaftsresultat unter den zwölf
angetretenen Vereinen ist der 1. SW-LI Bodensee-Cup, der von der
Schwimmabteilung des TSV 1850 Lindau im Limare ausgetragen wurde, zu Ende
gegangen. Gut 200 Aktive kämpften um Bestzeiten und Mannschaftspunkte, denn
neben Medaillen und Urkunden lockte der attraktive Pokal, der von den
Stadtwerken Lindau bereitgestellt wurde.
Am Ende entschieden die Aktiven vom SC Bludenz die Wertung mit 378 Punkten
für sich. Zweitplatzierte Mannschaft wurde der TV Memmingen mit 259 Punkten
knapp vor dem Gastgeber des TSV 1850 Lindau mit 235 Zählern. Im Lindauer
Team gingen von den 235 Zählern fast 100 Punkte auf das Konto von nur drei
Aktiven. Nachwuchshoffnung Sebastian Schulz (2001) holte über drei Strecken
Platz eins.
Über 100 m und 200 m Lagen sowie über 50m Brust überzeugte er. Über 100m
Brust und 100m Schmetterling wurde er Zweiter. Durch zwei vierte Plätze
erschwamm er schließlich 34 Punkte für das Lindauer Konto. Ein Sieg, zwei
zweite Plätze, einmal Rang drei sowie drei Vierte und ein fünfter Platz
verschafften Angela Aigner (1994) 31 Zähler, was ihr das zweithöchste
Mannschaftsergebnis einbrachte.
Nur einen Punkt weniger mit zwei Siegen und drei zweiten Plätzen erkämpfte
sich Angelas Schwester Anna-Sophie Aigner (2000). Zudem steuerten die
15-jährige Luisa und der 13-jährige Benedikt Aigner sechs beziehungsweise
vier Punkte bei, womit die Aigner-Family zusammen 71 Zähler erbrachte. Mit
einem zweiten und drei dritten Rängen sammelte Lea-Carolina Heuer (1994) 23
Punkte, wobei sie bei ihren sechs Starts ebenso sechs Bestzeiten erschwamm
wie ihr Trainingspartner Alexander Kickl (1996), der dank zweimal Platz zwei
und einmal Platz drei zu 19 Punkten schwamm. Nur einen Punkt weniger
steuerte Pia Frick (1998) bei. Sie demonstrierte besonders auf den
Kurzstrecken ihre Stärke. Hoch motiviert gingen Katharina Amborn (1999) und
Peter Ungermann (2001) in ihre Rennen, was beiden Bestleistungen bei jedem
Start erbrachte. Durch zwei beziehsungsweise einer Bronzemedaille und
weiteren Punkteplatzierungen erkämpften Katharina Amborn 13 und Peter
Ungermann 12 Punkte für die Mannschaft.
Harte Rennen
Auch die Geschwister Martina (1997) und Martin (1999) Zeller ließen sich
durch die heimische Atmosphäre zu Bestleistungen antreiben. Sechs Punkte
durch Martina und gleich acht Punkte plus einer Silbermedaille für Matin
waren der Lohn der harten Rennen. Jeweils fünf Zähler steuerten die etwas im
Trainingsrückstand befindlichen Anna Schmid (1995) und Lukas Ettlinger
(1992) bei. Viermal vier Zähler lieferten Melanie Bodler (1995), Carolin
Donnerbauer (2000), Daniel Drexler (1999) und Adrian Wölfle (2000), wobei
Carolin und Daniel zudem jeweils eine Bronzemedaille erschwimmen konnten.
Uli Pfersich (1998) verbuchte 2 Zähler auf der TSV-Habenseite, Mario
Schnober (1996), Kilian Schoch (1999) sowie Fabienne Weiß (2001) steuerten
jeweils einen Punkt bei. Zudem wurden etliche Aktive der Lindauer Schwimmer
eingesetzt, die erst wenige Wettkämpfe absolviert hatten.
Mit vielen Bestzeiten gingen Lorena Baumeister (1997), Marie (2001) und
Julia (1997) Belecke, Elena Fernandez (1998), Felix Huber (2000), Samira
Laschak (2001), Ricarda Lüllau (2000), Ralf Pfersich (2000), Max Schleich
(2000), Marc Schmid (2000) sowie Luca Schölderle (2001) bei Wettkampfende
stolz nach Hause.
Die 4x50m Freistil-Staffeln waren ein zusätzlicher Höhepunkt. Während in der
jeweils 2. Lindauer Mannschaft Frick, Bodler, Zeller und L. Aigner sowie
Drexel, Zeller, Aigner und Schnober laut Qualifikation nach den 50m Freistil
starteten und auf den Rängen sechs beziehungsweise neun landeten, wurde die
erste Garnitur mit der jeweiligen Topbesetzung ins Rennen geschickt. Neben
Angela Aigner und Lea-Carolina Heuer konnte sich die 12-jährige Katharina
Amborn für das Team qualifizieren. Sandra Albrecht vervollständigte das
Quartett, das sich im Ziel nur dem SC Bludenz geschlagen geben musste. Am
Ende betrug der Vorsprung nicht mal vierzehntel Sekunden.
Bei den Jungs erhielt A. Kickl Unterstützung durch Marc Aigner, Steffen
Ungermann sowie Mirko Bandlow. Platz eins und zwei machten der SC Bludenz
und der TSV Marktoberdorf unter sich aus. Das Lindauer Team landete dahinter
auf einem sicheren dritten Rang.
Das Resümee der Erstauflage des SW-Li-Bodensee-Cups
kann durchweg positiv ausfallen. Die Leistungen der Lindauer Aktiven
waren top. Auch die anderen teilnehmenden Vereine waren mit dem
Wettkampf und dessen Organisation rundum zufrieden und verabschiedeten
sich mit lobenden Worten. Der größte Dank gilt neben den vielen
ehrenamtlichen Helfern, die den Wettkampf unterstützt haben, den
Stadtwerken Lindau. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und den
attraktiven Preisen, die zur Verfügung gestellt wurden, konnte der
Bodensee-Cup für viele Aktive zu einem unvergesslichen Ereignis
werden.