Schwimmen
Sandra Albrecht meistert eine neue Herausforderung
LINDAU/ZÜRICH (sa) - Toller Erfolg für die Marathonfrau:
Die Lindauer Schwimmerin Sandra Albrecht siegte beim 18.
Internationalen Marathon-Schwimmen über 26,4 Kilometer von
Rapperswil nach Zürich.
Am vergangenen Sonntag startete die Bodenseeschwimmerin
Sandra Albrecht zu einer neuerlichen Herausforderung. Dieses Mal
nahm sich die Berufsschullehrerin den schweizerischen Zürichsee
vor. Das erklärte Ziel war es, beim 18. Internationalen
Marathon-Schwimmen die 26,4 Kilometer von Rapperswil nach Zürich
schneller zurückzulegen als die Konkurrenz aus der ganzen Welt.
Das internationale Starterfeld von 20 Einzelschwimmern machte
sich bereits um sieben Uhr morgens auf den Weg durch den 22 Grad
kalten See. Begleitet von ihrem Betreuerteam und einem
erfahrenen Bootsführer aus Zürich begann die Lindauerin das
Rennen beherzt von Anfang an in Führung liegend. Ihr gleichmäßiger
Rhythmus wurde nur kurz durch die kreuzende Fähre bei Meilen
auf der Hälfte der Strecke gebremst. Ab diesem Punkt begann
dann sogar eine Aufholjagd gegen einige in Front liegende
Schwimmer, welche ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen
mussten. Nach nur sieben Stunden und 26 Minuten erreichte Sandra
Albrecht das Ziel in Zürich und siegte damit in der
Frauenwertung souverän.
Während des Schwimmens wurde sie durch ihr
Betreuerteam alle 20 Minuten mit insgesamt sieben Litern Getränken
und Energie-Gel versorgt. „Die Wellen auf den letzten fünf
Kilometern haben mir wirklich äußerst zu schaffen gemacht.
Ohne mein Team für Ernährung und Motivation auf dem
Begleitboot und am Land wäre diese Leistung undenkbar
gewesen“, sagte Sandra Albrecht.
Nach diesem ultra langen Rennen folgt am
kommenden Wochenende nun mehr der „Sprint“ beim
traditionellen Seeschwimmen der Lindauer Schwimmer von Bregenz
nach Lindau (6 Kilometer). Hier können die Lindauer die Ankunft
der Schwimmer am Samstagvormittag an der Mole des Lindauer
Hafens live miterleben.
Ohne Verpflegung geht’s nicht. Auf den 26,4 Kilometern bis
zum Ziel nahm Sandra Albrecht sieben Liter Flüssigkeit zu sich.
Foto: privat
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