Schwimmen       Masters WM 2002 in Christchurch



Als einzige Teilnehmerin des TSV Lindau trat Sandra Albrecht die weite Reise zur Masters- Weltmeisterschaft im Schwimmen nach Christchurch, Neuseeland an. Dort wurden in den Osterferien die Wettbewerbe im Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen und Wasserball in den Altersklassen 25 bis 90 ausgetragen. Durch die Lage des Austragungsorts war das Starterfeld völlig anders als bei Meisterschaft in Europa, jedoch gingen nicht weniger Starter in Wasser. Der Anteil der Starter aus Amerika, Australien und Asien war gerade in den jüngeren Alterklassen entsprechend höher. Daher war die Leistungsstärke im Vorfeld nicht anzuschätzen. Sandra Albrecht (AK 30) ging insgesamt dreimal an den Start. Zum „Reinschnuppern“ in die Wettkampfatmosphäre trat sie zunächst über 400 m Lagen an. Mit 5:42,88 erschwamm sie dort mit neuer persönlicher Bestzeit und somit auch mit neuem Vereinsrekord auf der 50-m-Bahn  für den TSV Lindau einen achten Platz. Zwei Tage später standen die 200 m Schmetterling auf dem Programm. In einem kontrollierten Rennen schwamm sie zwei konstante Teilabschnitte und wurde mit ihrer zweitbesten je geschwommenen Zeit in 2:35,48 vierte. Der letzte Start wurde nicht im Becken des Queen-Elisabeth-II-Stadions ausgetragen, sondern in Lyttelton, dem Hafen von Christchurch. Bei zwar strahlendem Sonnenschein, jedoch einer Wassertemperatur von nur 16°C wurde das Freiwasserschwimmen über 3 km im Pazifik ausgetragen. Die über 400 Teilnehmer starteten in Wellen von 40 Teilnehmern im Abstand von 4 Minuten. So wurde dieser letzte Wettkampf zu einer einigen Prügelei mit den anderen Teilnehmern. Das trübe Meerwasser und die einsetzende Ebbe trugen ebenso ihren Anteil dazu bei. Zudem hatten wohl besonders einige ältere Teilnehmer die Bedingungen unterschätzt, so dass die Sanitäter vor Ort alle Hände voll zu tun hatten. Nach 43:18 kam Sandra Albrecht ins Ziel, was letztlich den fünften Platz bedeutete. Zwar konnte Albrecht bei dem Wettbewerb kein Medaillenplatz erringen, jedoch war das Gesamtergebnis vollkommen zufriedenstellend und der „Ausflug“ nach Neuseeland hat sich –auch aufgrund des Ergebnisses- gelohnt.

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