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Die Show kommt nicht zu kurz: Die Ehrung wird von einem bunten Programm umrahmt. LZ-Fotos: Christian Flemming Sogar Weltmeister sind dabeiLINDAU (bw) - Weltmeister, Europameister, deutsche Meister – Lindaus Sportler haben auch im vergangenen Jahr wieder hervorragende Leistungen gezeigt. Die 79 erfolgreichsten wurden am Freitagabend von OB Petra Seidl und Bürgermeister Karl Schober im alten Rathaus geehrt.Mit dem Wort „Sportlerfamilie“ traf es Oberbürgermeisterin Petra Seidl in ihren Grußworten ganz gut, denn die 79 Anwesenden deckten sämtliche Altersklassen ab: Die 84-jährige Waltraud Umann, seit 1990 fast jedes Mal dabei, wurde auch in diesem Jahr wieder für einen 4. Platz bei den deutschen Seniorenmeisterschaften im Degenfechten mit einer Medaille belohnt. Wie ein Rudel Urenkel wirkte dagegen die Judo-Mannschaft der unter Elfjährigen, die für einen 2. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft geehrt wurde. Generationenübergreifend waren auch die Darbietungen zwischen der Medaillenvergabe. Erst erheiterten die sieben bis zwölfjährigen Mädchen der „Turnflöhe“ vom TSV Lindau mit ihren lustigen Übungen das Publikum, dann lieferte die Teenagergruppe „Unlimited“ vom Tanzclub-75 eine beachtliche Performance ab. Zum Abschluss hüpften die schon längst erwachsenen „tc ladies“ vom Tanzclub-75 übers Parkett. Fetzige und präzise Rhythmusmusik zwischen den Ehrungen durch Oberbürgermeisterin Seidl und Bürgermeister Karl Schober bot das Percussionsensemble der Musikschule unter der Leitung von Mahdi Milla. Das Ehrenamt wird gelobtDas ehrenamtliche Engagement der vielen Helfer, die „hinter den Kulissen“ arbeiten, betonte Petra Seidl an dem Abend ganz besonders. Besonders die Trainer, aber auch die Familien der Sportler leisteten viel, um ihren Schützlingen den Sport zu ermöglichen. Als Beispiel dafür, dass die Stadt Lindau diese freiwilligen Helfer unterstützt, erklärte sie, dass die Übungsleiterpauschale nicht gekürzt werde. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Gesundheit, betonte die Oberbürgermeisterin. „Alle sprechen von Wellness“, aber als ständig trainierender Sportler seien diese trendigen Erholungsurlaube unnötig. Der Sportkreisvorsitzende Dr. Egon Hartmann fasste sich kurz in seiner Begrüßung und verwies auf die sehr vollständige Rede der Oberbürgermeisterin. In der Liste der zu ehrenden Sportler tauchten auch in diesem Jahr wieder Worte wie Worldcup oder Europameisterschaft auf. Besonders herausragend war die Leistung von Sebastian Reischl im Jahr 2006. Der Lindauer, der für den Nonnenhorner Seglerverein startet, erlangte bei den Weltmeisterschaften in der 8-Meter-Klasse einen ersten Platz in der Gesamtwertung und gewann außerdem noch in der Kategorie Moderne. Doch er war nicht der Einzige, der international auf dem Podium stand. Auch die Crew „Elfe II“ des Lindauer Segler-Clubs konnte sich bei den Weltmeisterschaften in der 8-Meter-Klasse Goldmedaillen in der Kategorie „First Rule“ sichern. Diese Sportler, die sich gegen Konkurrenten auf der ganzen Welt durchgesetzt hatten, wurden neben einer Medaille und einer Rose auch mit Gutscheinen belohnt. Diesmal nicht weltweit, aber immerhin bundesweit fast an der Spitze waren wieder einmal die Ausnahmeschwimmer Ossi und Fritz Ilgen vom TSV Lindau Schwimmen. Ossi Ilgen, der schon beeindruckende 27 Mal an der Ehrung teilnahm belegte drei dritte Plätze bei der deutschen Meisterschaft Fritz Ilgen, zum 23. Mal im Rathaus geehrt, war bundesweit Zweitschnellster über 100 Meter Rücken. Handschlag mit einem Weltmeister: Bürgermeister Karl Schober (links) gratuliert Segler Sebastian Reischl.
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