Schwimmen

Mädels sagen Sayonara

LINDAU (lz) - Am Sonntag hieß es Abschied nehmen aus Lindau für vier jugendliche Japanerinnen, ihrer Gruppenleiterin und ihrer Dolmetscherin, die seit fast drei Wochen im Rahmen des deutsch-japanischen Simultanaustausches in Lindauer Gastfamilien wohnen.

Insgesamt sind in Deutschland zur Zeit fast 120 Jugendliche zu Gast, die in verschiedenen Regionalprogrammen Erfahrungen der fremden Kultur sammeln. Für die Lindauer Gruppe ist die Bayerische Schwimmjugend der Regionalpartner. Die Vorsitzende Sandra Albrecht und der Überfachliche Sachbearbeiter Benedikt Beck hatten im Vorfeld ein buntes Programm für die sechs „Mädels“ zusammengestellt, das keinerlei Langeweile aufkommen ließ. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Gastfamilien, des TSV 1850 Lindau, der Stadt Lindau und einer großen Vielzahl anderer Unterstützer konnte der Gruppe ein eindrucksvolles Programm 

geboten werden, in dem vor allem die Vielfalt der Region genutzt wurde.
     Das Jahresthema des Austausches „21. Jahrhundert: Was können wir tun? Engagement Jugendlicher – Mitbestimmung, Mitgestaltung, Mitverantwortung“ stand dabei oft im Vordergrund, wobei vor allem der Schulbesuch in der Berufsschule und im VHG (jeweils inklusive der Schulfeste), das Kinderfest und die eigene Durchführung eines Rahmenprogrammes für Kinder bei einem Schwimmwettkampf ein aktives Erleben des Themas bedeuteten. Von der Vielfältigkeit des Programms konnte sich auch die fünfköpfige deutsch-japanische Leitungsdelegation des gesamten Austausches überzeugen, die für vier Tage die Lindauer Gruppe besuchte.
     Am Sonntag sagten die Besucher aus Fernost „Sajonara“ und freuen sich im nächsten Jahr auf den Gegenbesuch der deutschen Partner in Japan.

Die Gäste aus Japan hatten sichtlich Spaß bei ihrem Besuch in Lindau. Unser Bild zeigt Claudia (Dolmetscherin), Yoko (Gruppenleiterin), Mirko Bandlow (DSV-Jugend), Sandra Albrecht (BSV-Jugend); vorne: Seiko, Ayako, Maki, Kaoru. Foto: privat

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