Schwäbische Meisterschaft
Lindauer Schwimmer mischen bei den Schwäbischen vorne mit

LEIPHEIM (homa) - Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und großer Andrang im Lindauer Eichwaldbad, doch elf Lindauer Schwimmerinnen und Schwimmer und deren Trainerteam fehlen inmitten dem Getümmel am ersten schönen Wochenende der Freibadsaison. Sie vertraten am vergangenen Wochenende die Fahnen der Inselstadt sehr erfolgreich bei den Schwäbischen Jahrgangsmeisterschaften im Leipheimer Gartenhallenbad unter den 274 Teilnehmer.

Trotz dieser Umstände zeigten sich die Lindauer von ihrer besten Seite und verbuchten auf ihrem Konto eine Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen.
    
Die größte Überraschung aus Lindauer Sicht war der erst zehnjährige Fabian Gielen mit dem Gewinn der Bronzemedaille über die 200 Meter Lagen bei seiner ersten großen Meisterschaft. Besonders zu beachten dabei ist die tolle Zeit von 3:32,15 Minuten, die eine deutliche Leistungssteigerung bedeutet. Auch bei seinen drei anderen Starts mischte er jeweils vorne mit, zu einer weiteren Medaille reichte es jedoch nicht.

Ihren letzten Start bei einer Schwäbischen Jahrgangsmeisterschaft auf der 25-Meter-Bahn vergoldete sich Cordula Hemmeter mit der Siegerzeit von 1:12,48 Sekunden über ihre Paradestrecke 100 Meter Rücken.
     Ihre Stärke in den Rückendisziplinen bewies sie bei ihrem Start über die 200 Meter Rücken, wo sie nach 2:41, 95 Sekunden als dritte an der Matte der Elektrischen Zeitmessanlage anschlug.
Im Endlauf über die kräfteraubende  200 Meter Schmetterlingstrecke holte sich Mathias Hotz nach großem Kampf eine Silbermedaille. Die Zeit von 2:39,88 bedeutet für ihn jedoch keine neue Bestzeit.
Im Finallauf über die 100 Meter Schmetterling, in dem er den undankbaren  Vierten Rang belegte,

 schwamm der für die SG Kaufbeuren- Neugablonz schwimmende Jugendnationalschwimmer Alexander Haß mit 57,98 Sekunden die 100 Meter Schmetterling, so schnell wie noch kein Schwabe vor ihm.
     In Vereinsinternen Duell um die Silbermedaille über die 100 Meter Freistil im Jahrgang 1987 hatte Matthias Breitwieser aufgrund eines besseren Zielspurts den knappen Vorsprung von einer Sekunde vor seinem Vereinskollegen Tobias Hotz und holte sich mit der Zeit von 1:01,50 Sekunden die Silbermedaille. Für Tobias Hotz bedeutete die Zeit von 1:02,50 Minuten eine tolle Steigerung der Persönlichen Bestzeit, welche durch eine unerwartete Bronzemedaille belohnt wurde.

Die vierte Bronzemedaille für die Lindauerschwimmer gewann Alois Fichtl über die 200 Meter Lagen nach 2:41,44 Minuten, womit er seine Bestzeit um zwei Sekunden steigern konnte.
     Kathrin Wenger schwamm über die 100 und 200 Meter Bruststrecken jeweils nur knapp am Podest vorbei und wurde jeweils unglückliche Vierte. Bei ihren wenigen Starts verbesserten Corinna Gielen, Sandra Niedermeier, Philipp Weithmann und Dominik Rau ihre Bestleistungen und konnten sich so unter den ersten acht ihres Jahrgangs platzieren.
     Aufgrund der guten Ergebnisse des vergangenen Wochenendes freuen sich die Lindauer Schwimmer auf den letzten Hallenwettkampf dieser Wintersaison. Dazu geht es in das bekannte Oberstaufener  Aquaria. Bei diesem International besetzten Wettkampf werden Aktive bis aus Budapest Anreisen um sich die begehrten Titel des erst zum zweiten mal ausgetragenen Internationalen Aquaria - Cup zu sichern. Ziel des 18köpfigen Lindauer Teams wird es sein einige der begehrten Jahrgangstitel zu gewinnen.  

Matthias Breitwieser.             LZ - Foto: Mathias Hotz

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