Lindauer Schwimmer erreichen guten zweiten Platz

16 Vereine nehmen an der Veranstaltung im „Limare“ teil – Gäste loben die tolle Organisation

 sa22. Januar 201

Die Lindauer Schwimmer behaupten sich gegen starke Konkurrenz.  Foto: pr

LINDAU - Als Erfolg auf ganzer Linie kann die vierte Auflage des SW-Li Bodensee-Cups gezählt werden, der von den Schwimmern des TSV 1850 Lindau im „Limare“ ausgetragen wurde. Die 16 teilnehmenden Vereine lobten in höchsten Tönen die Organisation des Wettbewerbes. So konnten sehr viele Bestleistungen erschwommen werden und bis zum letzten Wettkampf sammelten sich die Aktiven am Beckenrand, um ihre Teammitglieder lautstark anzufeuern.

Von dieser Welle der Begeisterung ließen sich auch die Lindauer Aktiven anstecken. Unterstützt durch Trainer, Aktive und Eltern oder Freunde steigerten die 34 Starter ihre Bestmarken oft erheblich, obwohl etliche eine Vielzahl von Starts in der kurzen Zeit zu bewältigen hatten, denn schließlich diente das Schwimmfest im heimischen Bad vor allem als Trainingswettkampf. Dennoch sammelten die Lindauer bei ihren 162 Einzelstarts 396 Punkte, wobei es auf einen ersten Platz sechs Zähler und auf einen sechsten Platz noch einen Zähler gab, so dass sie im Endergebnis hinter der SSG Neptun Germering einen sicheren zweiten Platz vor dem TSV Mindelheim belegten.

Beim Beisteuern der Punkte ist bemerkenswert, dass sich die alten Hasen mit den jungen Aktiven und den Newcomern abwechselten. Sebastian Schulz (2001) sammelte erwartungsgemäß die meisten Punkte, denn er siegte bei all seinen neun Starts. Besonders seine Bestzeiten über 100-Meter-Brust in 1:17,85 und 100-Meter-Freistil in 1:04,62 belegen den stetigen Aufwärtstrend seiner Form. Mit 36 Punkten die zweitmeisten Punkte erschwamm der elfjährige Lasse Bathke, der trotz gerade überstandener Krankheit vier seiner bisherigen Bestzeiten pulverisierte und fünfmal Platz zwei und zweimal Platz drei belegte.

Stark verbessert

Angela Aigner und Martin Zeller (1999) steuerten jeweils 30 Zähler bei. Motiviert durch den Wechsel ins Masterslager kann Angela Aigner nach einem Formtief wieder an ihre alten Zeiten heranschwimmen. Martin Zeller bestätigt derzeit seine Zeiten vom Herbst und knackt eine Bestzeit nach der anderen. 0:28,73 und 1:05,42 über 50-Meter- und 100-Meter-Freistil beweisen sein Leistungshoch. Von solchen Leistungsschüben lassen sich oft andere in einer guten Mannschaft anstecken. So ist es im Lindauer Team nicht anders.

Luca Schölderle (2001) unterbot erstmals mit 1:09,06 Minuten die 1:10-Schallmauer über 100-Meter-Freistil und sammelte bei sechs Starts 28 Punkte. 25 Punkte auf der Haben-Seite verbuchten zum einen der alte Hase Uli Pfersich (1998), der mit einem Sieg, drei zweiten und einem dritten Platz ausschließlich Bestzeiten erschwamm, zum anderen die Jüngste im Team Lisha Friedrich (2004), die mit ebenso hervorragenden Zeiten fünfmal Zweite wurde. Auch Katharina Amborn (1999) festigt ihre Bestleistungen vom Herbst und bestätigte die 100-Meter-Freistil in 1:09,93. Mit 20 Punkten trug sie einen Zähler mehr zum Gesamtergebnis bei wie Sina Merz (2000), die einen kompletten Medaillensatz sammelte und 

besonders auf den Sprintstrecken glänzte. Mit vier dritten Plätzen und einer Bestzeit von 1:06,82 über 100-Meter-Freistil sammelte Daniel Drexler 18 Punkte, der zwölfjährige Lukas Wölf- le bewies sein Schmetterling-Talent mit zwei Bestleistungen und 17 Gesamtpunkten. Anna-Lisa Allgaier (2000) und Lois Debruyne (2002) steuerten mit jeweils einer Silber- und einer Bronzemedaille sowie vier beziehungsweise fünf Bestzeiten jeweils 15 Punkte bei.

Die selben Medaillen, aber einen Punkt weniger trug Martina Zeller (1997) zum Gesamtergebnis bei, während Alexander Dullin (2003) 13 Punkte und einmal Bronze sammelte. Alicia Preisegger (1999) sicherte zwölf Punkte. Adrian Wölfle (2000) erschwamm acht Zähler und eine Silbermedaille, Niclas Scheiblich (1995) erzielte bei nur zwei Starts sieben Punkte und eine Bronzemedaille. Mit den Plätzen vier bis sechs konnten natürlich auch ohne Medaillen Punkte gesammelt werden. Gerade bei den Neulingen in der Wettkampfmannschaft war dies der Fall, denn die müssen sich in die Wettkampfatmosphäre erst hineinfinden. Leonie Schuster (2001) sammelte sechs Punkte, Matthis Debruyne (2004, vier), Luis Bernhardt (2004, drei), Alonso Brösel (2002, zwei) und Simon Scheuböck (2001) und Simon Zeh (2000) jeweils einen Punkt.

Gute Stimmung

Mit etlichen Bestleistungen, aber ohne Punkte beendeten Max Wehnl (2001), Marc Schmid (2000), Ralf Pfersich (2000), Anna, Carina (beide 2003) und Felix (2000) Huber, Ricarda Lüllau (2000) und Paulina Hochscherf (2003) den Wettkampf. Ohne Punkte – da nicht in die Punktewertung integriert – dafür mit umso mehr Stimmung wurden die 4x50-Meter-Freistil-Staffeln ausgeschwommen. Das junge Männerteam belegte mit Sebastian Schulz, Luca Schölderle, Daniel Drexler und Martin Zeller in 2:00,96 den dritten Platz, wobei sie im Zielanschlag noch vom TSV Marktoberdorf um 6/10-Sekunden abgefangen wurden.

Die Damen unterboten mit 2:05,56 ihre Meldezeit deutlich und wurden neben Katharina Amborn durch die Masters Angela Aigner, Miriam Allgaier und Sandra Bandlow-Albrecht verstärkt. Sie mussten lediglich der SC Bregenz den Vortritt lassen. In der Gesamtabrechnung war das Team knapp eine Sekunde schneller.

 

 

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