Schwimmen
Zehn TSVler schaffen die Qualifikation
LINDAU (sa) - Die letzte Möglichkeit, sich für die Bayerische
Jahrgangsmeisterschaft im Schwimmen zu qualifizieren, stand für die
Nachwuchsschwimmer des TSV 1850 Lindau am vergangenen Wochenende bei der
Schwäbischen Meisterschaft ins Haus. Bereits hier wurde durch die zu
erfüllenden Pflichtzeiten auf schwäbischer Ebene eine „Vorauslese“
gemacht.
Zehn Lindauer schafften sich für einen Start bei der Schwäbischen
Meisterschaft zu qualifizieren, die Hälfte davon wiederum empfahl sich
durch gute Leistungen für die Bayerische Meisterschaft in zwei Wochen im
niederbayerischen Grafenau. Dies ist seit vielen Jahren die größte
Anzahl an Aktiven, die bei einer Bayerischen Meisterschaft im
Nachwuchsbereich starten werden. Die große Zahl der Lindauer
Qualifikanten ist umso erfreulicher, weil die Vorbereitung auf die
Schwäbische Meisterschaft durch das dauerhaft schlechte Wetter nicht
ideal verlaufen konnte und am Wettkampf selbst die heißen Temperaturen
die Leistungen einbremsten.
Das Trainergespann Wilfried Fuchs, Peter Hämmerle, Markus Kickl und
Marc Aigner kann also mit den erbrachten Leistungen sehr zufrieden sein.
Neben vielen Bestleistungen sprangen auch 14 Medaillen heraus, wobei
wieder einmal die Jungs auf dem Treppchen standen. David Jeschke
(Jahrgang ’92) und Matthias Moser (Jahrgang ’94) wurden in ihren
Jahrgängen jeweils Schwäbische Meister über 100m Freistil (David
0:59,35, Matthias 1:06,01) und Vizemeister über die doppelte Distanz
(2:16,12 beziehungsweise 2:37,50). Während David Jeschke zudem eine
Silbermedaille über 400m Freistil und eine Bronzemedaille über 100m
Rücken gewann, sammelte Matthias zwei weitere Silberne über 100m
Schmetterling und 200m Lagen und zwei Bronzene über 100m und 200m Brust.
Jeweils zwei Bronzemedaillen erschwammen sich Tizian Erkens (Jahrgang
’93) über 100m Schmetterling und 200m Brust sowie Alexander Kickl
(Jahrgang 96) über 100m und die kraftraubenden 200m Schmetterling.
Patrick Dlugosch (Jahrgang ’92) und Dominik Moser (Jahrgang ’96)
komplettierten das Lindauer Aufgebot der Jungs, konnten aber nicht in
die Medaillenvergabe eingreifen. Sowohl Patrick als auch Dominik mussten
sich mit jeweils einem undankbaren 4. Platz als beste Platzierung
zufrieden geben.
Angela Aigner (Jahrgang ’94) hatte an dem
Wettkampfwochenende ein Mammutprogramm zu absolvieren. Sie sprang neun
Mal ins Wasser. Dabei konnte sie zwar keine Medaille ergattern, aber sie
sicherte sich als einzige weibliche Vertreterin einen Start bei der
„Bayerischen“ über 100m Rücken. Sandra Niedermeier, Karin Martin (beide
Jahrgang ’91) und Luisa Aigner (Jahrgang ’96) landeten in den starken
Teilnehmerfeldern ihrer Jahrgänge jeweils auf Rängen im Mittelfeld,
wobei besonders Luisas gute Zeiten zum Wettkampfende über 200m Lagen in
3:17,52 und 100m Freistil in 1:22,75 erwähnenswert sind. |