Lindauer erschwimmen viele Podestplätze

TSV-Schwimmnachwuchs präsentiert sich in Obergünzburg in Top-Form

indau/Sa Mit 18 Schwimmern ist das Nachwuchsteam des TSV Lindau am Wochenende beim 25. Obergünzburger Schwimmfest vertreten gewesen. Dort waren acht schwäbische und oberbayerische Vereine mit 130 Teilnehmern am Start, die 570 Mal ins Wasser sprangen. Die Lindauer brachten es auf fast 100 Einzelstarts, wobei wieder einmal Bestzeiten und Medaillen zuhauf gesammelt wurden. Besonders viele Top-Plätze und Leistungssprünge konnten diejenigen Schwimmer verzeichnen, die vor gut einem Jahr aus Kressbronn zu den Lindauer Schwimmern gewechselt waren.

Luca Schölderle (Jahrgang 2001) siegte dreimund wurde über 200-Meter-Freistil Zweiter. Anna-Lisa Allgaier (2000) hatte mit sechs Einzelstarts das umfangreichste Wettkampfprogramm, was sie mit jeweils zwei vollständigen Medaillensätzen beendete. Ihre Bestzeiten konnte sie über die Freistil- und Rückenstrecken erzielen. Der Sprinter Simon Zeh (2000) erkämpfte sich eine Silber- und zwei Bronzemedaillen, Alicia Preisegger (1999) versilberte ihren Start über 100-Meter-Brust.

Doch auch die „alten Hasen“ der Lindauer Schwimmer sammelten Edelmetall und Bestmarken. Katharina Amborn (1999) knackte endlich die 1:10-Grenze über 100-Meter-Freistil mit 1:09,10. Ein Sieg sowie drei zweite und ein dritter Platz waren Katharinas Medaillenausbeute. Die gleichaltrige Analena Stibitz siegte ebenso einmal und wurde je zweimal zweite und zweimal dritte. Mit einem Sieg und zwei Bestleistungen über 50-Meter-Strecken tut sich Analena mehr und mehr als Sprinterin hervor. Uli Pfersich (1998) vergoldete seine Starts über die beiden Rückenstrecken. Über Brust wurde er einmal Zweiter und einmal Dritter. Auch Alexander Kickl (1996) siegte zweimal (50-Meter-Schmetterling und -Freistil), über beide Bruststrecken wurde Alexander jeweils Zweiter. Mit Bestzeiten über drei 50m-Starts zeigt auch er seine Stärken über die Sprintstrecken. Einer der Teamjüngsten, Lois Debruyne (2002), fischte die letzte Goldmedaille für die Lindauer aus dem Obergünzburger Wasser: Über 100-Meter-Freistil siegte er nach guter kämpferischen Leistung vor seinem Mannschaftskollegen Lukas Wölfle. Über 50-Meter-Schmettrerling drehten die beiden den Spieß um: Lukas kam auf Rang zwei, während Lois Platz drei belegte. Über 50-Meter-Rücken steig Lois erneut auf das dritte Stockerl, Lukas musste sich hier mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Bei allen Entscheidungen ging es in diesem Jahrgang jeweils um Zehntelsekunden, die über Medaille oder Blech entschieden.

Daniel Drexler (1999) schmetterte zur Silbermedaille, bei seinen vier weiteren Starts landete er auf den dritten Rang. Einmal Silber und einmal Bronze erschmetterte sich Martin Zeller (1999). Adrian Wölfle (2000) schwamm über seiner Speziallage, den Bruststrecken, sowie über 200-Meter-Lagen zu Bronzemedaillen.

Zwar blieben auch einige Lindauer Starter ohne Medaille. Dennoch zeigten sie bei ihren Starts vollen Einsatz und wurden mit mindestens einer Bestzeit belohnt: Marie Belecke (2001), Michelle Herwig (2002), Ralf Pfersich (2000), Simon Scheuböck (2001) und Leonie Schuster (2001). Highlight des Tages war die 8x50-Meter-Lagen-mixed Staffel, die mit Analena, Alicia, Anna-Lisa, Katharina, Ralf, Alexander, Martin und Daniel den dritten Platz erschwamm.

Am gleichen Wochenende startete Sebastian Schulz (2000) beim 11. Germeringer Eisheiligenschwimmen auf der 50-Meter-Bahn im Freibad. Das Schwimmfest machte seinem Namen alle Ehre, das Wetter zeigte sich nass und kalt. Dennoch versuchte Sebastian, beste Leistungen zu geben, damit er die geforderten Ränge in der deutschlandweiten Bestenliste belegt, die er für einen Start bei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft benötigt. Er siegte über alle seine vier Starts (200- und 400-Meter-Lagen und 400-Meter-Freistil 5:14,54), über 200-Meter-Freistil stellte er sogar eine neue Bestzeit auf.

Die TSV-Delegation tritt erneut stark auf. (Foto: pr)

 

 

 

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