Beim Obergünzburger Schwimmfest erreicht TSV-Schwimmnachwuchs gute Platzierungen

Lindau (sa) - Ein wettkampfreiches Wochenende hatten die Schwimmer des TSV 1850 Lindau zu absolvieren. Die Nachwuchsmannschaft startete vergangenen Samstag mit einem Großaufgebot von 16 Aktiven beim 24. Obergünzburger Schwimmfest.

Dieser Wettkampf war der erste Test für viele Teilnehmer der Mannschaft nach dem Ostertrainingslager. Deshalb waren Aktive und Trainer umso gespannter auf die zu erwartenden Leistungen. Die Flut der Bestzeiten, die die Schwimmer dort erzielten, sprechen dafür, dass das absolvierte Training beim TSV sehr gute Wirkung zeigte. Dennoch hatten es etliche Aktive recht schwer, sich in die Medaillenränge zu schwimmen – erfolgte die Wertung doch stets über zwei Jahrgänge.

So hatten es die Jüngeren pro Wertungsklasse tendenziell schwerer, sich auf das Podest zu schwimmen. Sebastian Schulz (Jahrgang 2001) hatte jedoch das Glück des älteren Jahrganges: Der bayerische Kaderathlet konnte sogar zweimal seinen Dauerkontrahenten und Kaderkollegen schlagen, wobei er vor allem auf seinen Hauptstrecken (100- und 200-Meter-Brust) in 1:25,61 und 3:00,54 Minuten neue persönliche Bestmarken setzte. Insgesamt siegte Schulz in Obergünzburg fünfmal, einmal wurde er Zweiter.

Viermal Erste und einmal Zweite wurde Luisa Aigner (1996), obwohl sie der jüngere der beiden Wertungsjahrgänge war. Schritt für Schritt tastete sie sich an ihre alten Bestzeiten heran, die noch vor ihrer Wettkampfpause im Vorjahr stammen. Über 50 Meter schmetterte sie sich sogar zu einer neuen Bestleistung.

Besonders stolz kann Alexander Kickl (1996) über seine Leistung sein: Er knackte mit 59,82 Sekunden über 100-Meter-Freistil endlich die Minutengrenze. Allerdings reichte es über diese Strecke – genauso wie über zwei weitere – für ihn nur zum undankbaren vierten Platz. Über die doppelte und die halbe Distanz sowie 100-Meter-Brust erschwamm sich Kickl die Silbermedaille.

Knapp über 1:20,00 geschwommen

Sina Merz sicherte sich über ihre Hauptstrecken (50- und 100-Meter-Schmetterling) Platz zwei, wobei sie über die längere Distanz mit 1:20,89 Minuten ganz knapp über 1:20 blieb. Daniel Drexler (1999) erschwamm sich über 100-Meter-Schmetterling die Silbermedaille, über 100-Meter-Freistil schlug er in einem spannenden Zielfinish als Dritter an.

Während Luca Schölderle (2001) bei seinen ersten vier Starts, trotz Bestzeiten, stets ganz knapp am Podest vorbeischwamm, erkämpfte er sich im letzten Start über 200-MeterLagen die Bronzemedaille. Die beiden Newcomer der Wettkampfmannschaft, Kilian Schoch (1999) und Marie Belecke (2001), verfehlten den Stockerlplatz mit Rang vier über 100-Meter-Schmetterling sowie 100-Meter-Rücken denkbar knapp.

Anna-Sophie Aigner (2000) steuerte für die Mannschaftswertung mit Rang fünf über 100-Meter-Brust zwei Punkte bei, Uli Pfersich (1998) und Simon Zeh (2000) erreichten jeweils einen Punkt. Weiterhin waren für das Lindauer Team Anna-Lisa Allgaier (2000), Samira Laschak (2001), Marilene Mattern (2002), Ralf Pfersich und Marc Schmid (beide 2000) am Start. Sie konnten zwar nicht Punkte sammeln, zeigten jedoch persönliche Leistungssteigerungen.