Datum: 12.12.2012

 

Nikolaus besucht TSV-Schwimmer

Lindau (sa) - Alle Jahre wieder – so kam auch heuer der Nikolaus, begleitet vom Knecht Ruprecht, zu den Nachwuchsschwimmern des TSV Lindau. Auf ihn und seinem Helfer warteten am Sonntagabend im Toskanapark bei dichtem, aber idyllischem Schneegestöber gut 80 Schwimmerkinder.

Bevor es aber soweit war, ergriff TSV-Abteilungsleiter Wilfried Fuchs das Wort und bedankte sich bei all den Helfern, die bei jedem Ereignis – sei es dem „SwLi-Cup“, der Seedurchquerung oder einem anderen Wettkampf – stets zahlreich zur Stelle sind. Im Verein sei, so Fuchs, nicht nur schwimmerische Leistung gefragt – vielmehr lernten die Jugendlichen auch, durch verschiedene Aufgaben Verantwortung zu übernehmen. Diese Zusammenarbeit in allen Ebenen und Bereichen mache die Lindauer Schwimmerfamilie so stark.

Fuchs war jedoch nicht nur voll des Lobes, sondern wies in seiner Ansprache auch auf die derzeit aktuelle Problematik des drohenden Vogelschutzgebietes auf. Falls tatsächlich die gesamte Uferzone zum Vogelschutzgebiet erklärt werden würde, wäre nicht nur die Möglichkeit fürs Freiwassertraining genommen. Auch die Lindauer Seedurchquerung, die im kommenden Jahr bereits zum elften Mal ausgetragen wird und sich jährlich steigender Beliebtheit erfreut, wäre damit Geschichte.

Nach einer kleinen Einstimmung durch ein Weihnachtsliedchen kamen endlich der sehnlich erwartete Nikolaus zusammen mit seinem Begleiter aus dem Dunkel gestapft und ließen, dank der heimlichen Aufzeichnung der fleißigen Engelchen, das letzte Schwimmerjahr Revue passieren.

Dabei wurden nicht nur die fleißigen Schwimmerinnen und Schwimmer gelobt, sondern auch nochmals die vielen ehrenamtlichen Trainer und Helfer, die Kuchenbäckerinnen und die Eltern, ohne deren Unterstützung weder Trainingsbetrieb noch Veranstaltungen möglich wären. Zum Abschluss bekam jeder ein kleines Präsent überreicht, bei Würstchen und Kinderpunsch ließ man den Abend ausklingen.

Am darauffolgendem Montag hieß es, statt Schwimmtraining, erneut „Aqua Äktsch'n“ im Limare. Statt des üblichen Trainings, bei dem Technik und Kondition geschult werden, durften die Kinder 90 Minuten lang bei Geschicklichkeitsspielen miteinander Spaß haben.



 

 

 

zurück