Datum: 02.07.2008

Schwimmen

TSVler sammeln viel Erfahrung

LINDAU (sa) - Zweifach im Einsatz sind die Nachwuchsschwimmer des TSV Lindau gewesen. Um möglichst viel Wettkampferfahrung auf der 50-m-Bahn zu sammeln, starteten am Samstag bereits elf Schwimmer beim 37. Neugablonzer Schwimmfest, während am Sonntag für 13 Aktive die IABS in Bregenz im Kalender stand.

   Bei 47 Einzelstarts konnten am Samstag in fast allen Wettbewerben der Lindauer Bestleistungen erzielt werden. Dies ließ sich am Sonntag nicht mehr ganz erreichen: Von den 46 Starts konnten 27 persönliche Leistungssteigerungen erschwommen werden. „Diesmal war das Wetter einfach zu schön“, kommentierte Coach und zweiter Abteilungsleiter Peter Hämmerle das Gesamtergebnis. „Ein Freibadwettkampf ohne Regen und Wind ist zwar wünschenswert, aber bei den Temperaturen am Sonntag wurden die Schwimmer regelrecht ausgelaugt. Vor allem gegen Nachmittag war bei vielen die Luft raus.“ Natürlich ließ sich dieser Effekt vor allem bei den acht Aktiven bemerken, die an beiden Wettkampftagen im Einsatz waren.

   Dennoch gelang es zwei Athleten, sich auf verschiedenen Strecken bereits jetzt die Qualifikationszeit für die Bayerische Jahrgangsmeisterschaft zu sichern. Matthias Moser (’94) unterbot die Pflichtzeiten am Wochenende über 100m Freistil und über 50m Schmetterling und Freistil. Zudem sammelte er am Samstag drei Goldmedaillen, am Sonntag je einmal Gold und Bronze und zweimal Silber. An beiden Wettkampftagen „schnupperte“ er wieder einmal an der Minuten-Grenze über 100m Freistil, konnte diese letztlich aber nicht unterbieten. Der zwei Jahre ältere David Jeschke startete nur in Bregenz und blieb bei seinen drei Starts auch unterhalb der Bayerischen Pflichtzeiten. Mit Platz zwei über 100m Freistil in 0:59,28 und Rang drei über 100 m Schmetterling zählte er zudem zu den vier Lindauer Medaillengewinnern von Bregenz.

 

Alexander Kickl (’96) erschwamm sich in Bregenz eine Bronzemedaille über 200m Lagen. Über diese Strecke ist die Bayerische Qualifikationsnorm für ihn genauso in Reichweite wie für Angela Aigner (’94) über 100m Rücken und Schmetterling. Angela Aigner blieb an beiden Wettkampftagen über die 100m Schmetterling sicher unter der 1:20er-Marke und wurde in Bregenz dafür mit der Silbermedaille belohnt. In Kaufbeuren wurde sie einmal Zweite und zweimal Dritte, während Alexander bei all seinen fünf Starts auf dem Treppchen landete (3 x 2. Platz, 2 x 3. Platz).

 

Medaillenplätze gab es am Samstag in Kaufbeuren weitere, wobei dort besonders die Jüngsten „absahnten“: Anna-Sophie Aigner gewann im Jahrgang 2000 die 50m Brust und Freistil souverän, über 50m Rücken wurde sie zweite. Ihre Schwester Luisa (’96) wurde Zweite und Dritte über 100m Rücken und Freistil. Luisa, die am Samstag mit sechs Starts das umfangreichste Lindauer Wettkampfprogramm zu absolvieren hatte, steckte die Belastung des Vortages gut weg und konnte am Sonntag ihre Zeiten zum Teil erheblich steigern. Über 200m Lagen schwamm sie durch starke Konkurrenz gejagt sogar sechs Sekunden schneller. Dennoch blieb ihr eine Medaille am zweiten Wettkampftag verwehrt. Auch Pia Frick (’98) kam sehr gut mit den tropisch-heißen Temperaturen zurecht. Sie siegte am Samstag über 100m Brust und wurde Dritte über 100m Schmetterling. Die 19. Medaille für die Lindauer Schwimmer erschwamm sich am Samstag Daniel Drexler (’99). Über 100 m Brust wurde er Dritter.

 

Melanie Bodler und Anna Maurer (beide ’95) starteten an beiden Wettkampftage mehrfach und erzielten dabei gute persönliche Ergebnis mit Plätzen im Mittelfeld. Ihre schwimmerische Vielfältigkeit bestätigten die beiden Mädels durch ihre jeweils beste Platzierung über 200 m Lagen: Anna belegte in Bregenz Platz fünf, am Samstag Rang vier, Melanie schwamm bei der IABS zu Rang sieben, in Kaufbeuren belegte sie Platz acht.

 

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