Der Abstecher nach Kempten lohnt sich für den TSV

Schwimmer aus Lindau erzielen beim Sprintpokal viele persönliche Bestzeiten

 sa28. November 2013

LINDAU - Für einen erneuten Formtest sind die Nachwuchsschwimmer des TSV Lindau zahlreich nach Kempten gefahren. Dort wurde beim zehnten Internationalen Cambomare-Sprintpokal um Zeiten und Platzierungen geschwommen. 25 Vereine aus Deutschland, der Schweiz und Österreich reisten an, um sich der internationalen Konkurrenz zu stellen. Aus Lindau waren 20 Aktive am Start, wobei alle aus dem Trainings heraus, ohne extra Vorbereitung sich dem Leistungstest stellten und überzeugten.

Typisch für einen Trainingswettkampf absolvierten alle ein umfangreiches Wettkampfprogramm mit vielen Starts und kurzen Pausen. Jeder der Lindauer Aktiven schaffte dabei mindestens eine persönliche Bestzeit. Bestzeiten-Spitzenreiter ist einmal mehr Sebastian Schulz (2001), der nach seinem Herbsttrainingslager mit dem SV Würzburg 05 erneut einen Leistungsschub machte. Sechs persönliche Rekorde bei sieben Siegen machten ihn zum erfolgreichsten Athleten in der Sprintpokalwertung der Jahrgänge 2000/2001, womit er sich den Pokal sicherte. Sehr erfreulich aus Trainersicht ist, dass die neu für den TSV Lindau startende Lisha Friedrich (2004) sich ebenfalls in die Reihe der Jahrgangsbesten der Sprintwertung einreihen konnte. Im Jahrgang 2004/2005 erkämpfte sie sich den zweiten Rang durch zwei Siegen und drei zweite Plätze bei 

ausnahmslos Bestzeiten.

Ebenso zwei Siege holten Lasse Bathke (2003) und Sina Merz (2000), jeweils über 50 und 100 Meter Schmetterling. Während Sina Merz noch eine Bronzemedaille über 100 Meter Lagen erschwamm, sicherte sich Lasse Bathke über diese Strecke Platz zwei, über 50 Meter Freistil wurde er Zweiter.

Konzentration zahlt sich aus

Luca Schölderle (2001) hat stets das Problem, dass er bei Wettkämpfen mit Sebastian Schulz auf härteste Konkurrenz im eigenen Lager trifft. Deshalb konzentriert sich Luca Schölderle nun auf die Sprintstrecken, während Sebastian eher der Langstreckler ist. Diese Spezialisierung zahlte sich aus. Mit ausschließlich Bestzeiten bei fünf Starts wurde Luca Schölderle jeweils zweimal Zweiter und zweimal Dritter. Alexander Dullin (2003) und Martin Zeller (1999) konnten die letzten Medaillen sichern: Martin wurde dritter über 100 Meter Lagen, Alexander Dullin erzielte den gleichen Platz über 100 Meter Rücken. Natürlich gab es noch zahlreiche Platzierungen unter den ersten 10 der Jahrgänge, so dass etliche Male das Treppchen zum Greifen nahe war und dennoch nur eine Urkunde Lohn der Anstrengung war: so schmetterte sich Lukas Wölfle über beide Strecken jeweils auf Platz fünf, Martina Zeller (1997), Daniel Drexler (1999) und Matthis Debruyne (2004) belegten jeweils zweimal Rang sechs. Katharina Amborn (1999), Simòn Scheuböck (2001) und Simon Zeh (2000) erzielten als beste ihrer Platzierungen jeweils einmal Platz sechs. Lois Debruyne (2002) kam erst zum Wettkampfende so richtig ins Sprinten und schaffte bei seinen beiden letzten Starts Platz vier (50 Meter Schmetterling) und Platz fünf (100 Meter Freistil). Anna-Lisa Allgaier (2000) sicherte sich gleich dreimal Rang sieben, Alicia Preisegger (1999) kam über 100 Meter Brust als Achte ins Ziel. Adrian Wölfle (2000), Ricarda Lüllau (2000) und Tim Georgi (2001) belegten Platzierungen im Mittelfeld, konnten aber ihre Leistungen im Vergleich zu den vorherigen Bestleistungen deutlich steigern. Dieser Sprintwettkampf war nur ein kleiner Abstecher während des Aufbautrainings im Herbst/Winter.

Dass es dennoch so zahlreiche Bestleistungen regnete, macht Abteilungsleiter und Cheftrainer Wilfried Fuchs optimistisch für die wichtigen Meisterschaften im Frühjahr. Ziel ist es, dass sich mehr Aktive als in den Vorjahren durch ihre guten Zeiten für die Bezirksmeisterschaften qualifizieren können.

 

 

zurück