Datum: 19.03.2013
Lindaus Schwimmabteilung hält Hauptversammlung ab – Dank an Sponsoren
Lindau - Im TSV-Heim hat die Hauptversammlung der Schwimmabteilung des TSV
1850 Lindau stattgefunden. Abteilungsleiter Wilfried Fuchs gab über die
vergangene Saison einen Rückblick in Zahlen und Daten: Derzeit umfasst die
Schwimmabteilung 222 Mitglieder, die in 1887 Übungsstunden im Hallenbad Limare,
im Strandbad und im Aktivsportpark intensiv trainiert haben. Wettkämpfe und
andere Veranstaltungen sind dabei nicht eingerechnet. Zusätzlich wurde noch
ein Trainingslager über Ostern zum „normalen“ Trainingsbetrieb zur
Intensivierung angeboten.
Im Vorjahr wurden 1028 Starts bei 25 verschiedenen Wettkämpfen im Jugend- und
Mastersbereich absolviert, dabei wurden 183 Gold-, 147 Silber- und 99
Bronzemedaillen gesammelt. Die besten der Schwimmer wurden durch die Stadt
Lindau und den Sportkreis geehrt. Besonders herauszuheben unter den Erfolgen
sind vor allem die erfolgreichen Wildwasserschwimmer Luisa und Angela Aigner,
Alexander Kickl und Tizian Erckens sowie die Medaillengewinner bei der Masters
Weltmeisterschaft, Alfred Seeger und Mirko Bandlow.
Gute Planung
Die „eigenen“ Veranstaltungen waren für alle Beteiligte volle Erfolge: der
zweite SWLi-Cup lief ebenso reibungslos ab wie die Schwäbische Meisterschaft
im Strandbad und die zehnte Lindauer Seedurchquerung. Die jüngsten
Nachwuchsschwimmer konnten sich erneut beim Bambinischwimmen in Lindenberg
erstmals außerhalb Lindaus testen. Die im Mai im Training ermittelten
Vereinsmeister wurden beim Sommerfest bei der Eislaufarena zum Saisonende
geehrt. Die Nikolausfeier fand diesmal sehr idyllisch bei starkem Schneefall
statt.
TSV-Abteilungsleiter Fuchs betonte, dass die Unterstützung der Eltern
besonders erfreulich ist. Denn ohne deren Mitarbeit und Unterstützung bei
diversen Veranstaltungen – sei es als Fahrer, Kampfrichter, Kuchenbäcker oder
Ähnlichem – wären derartige Wettkämpfe in Lindau nicht denkbar. Er dankte
allen Übungsleitern und Helfern, die bei der Absolvierung der vielfältigen
Veranstaltungen zur Seite gestanden haben. Zudem dankte er der Stadt Lindau,
dem Sportkreis und der Sportjugend.
Übungsleiter-Situation ist prekär
Ein ganz besonderes Dankeschön galt den Schwimmmeistern und den Badefrauen und
dem gesamten Team der Bäderbetriebe, die durch ihre ständige Mithilfe und
Unterstützung ebenso zum Erfolg der Wettkämpfe beigetragen haben. Auf die
ausgezeichnete Zusammenarbeit im vergangenen Jahr legte Fuchs bei seinem
Rückblick besonderen Wert. Die Sponsoren hatten erneut einen erheblichen
Anteil daran, dass das Trainings- und Wettkampfjahr 2012 für die
TSV-Schwimmabteilung so reibungslos vonstatten ging. Zwei Probleme griff Fuchs
am Ende seines Rückblickes auf: Die Übungsleitersituation sei nach wie vor
problematisch. Wegen der frühen Trainingszeiten der Nachwuchsgruppen können
etliche Übungsleiter nicht eingesetzt werden. Zudem verfolgt die
Schwimmabteilung mit wachem Auge die Diskussion um die Bädersituation in
Lindau. Ein Wegfall der Trainingsbahnen wäre auch das Aus der
Schwimmabteilung. Der Erhalt der 25- und der 50-Meter-Bahn wäre für den TSV
ideal.
Nach dem Bericht des Abteilungsleiters wurde der Jahresabschluss des Kassiers
Ossi Ilgen zur Diskussion gestellt, woraufhin die Versammelten der
Vorstandschaft einstimmig Entlastung erteilten. Ausblickend auf die bereits
laufende Saison gab der stellvertretende Abteilungsleiter Peter Hämmerle einen
Überblick über die anstehenden Termine: Neben zahlreichen Wettkämpfen und
einem Trainingslager über Ostern in Italien wird es heuer zwei „eigene“
Wettkämpfe geben: Am 30. Juni wird die IABS im Strandbad Eichwald stattfinden
und am 20. Juli soll die 11. Lindauer Seedurchquerung für Vereins- und
Freizeitschwimmer starten. Die Vereinsmeisterschaften werden an den zwei
Trainingsmontagen im Mai im Limare erfolgen. Zudem verwies Hämmerle auf die
Homepage der Schwimmer: Unter www.lindauerschwimmer.de können alle Termine und
Wettkampfergebnisse eingesehen werden.
Zufriedener Abteilungsleiter und dessen Stellvertreter: Wilfried Fuchs
(rechts) und Peter Hämmerle. Foto: pr