Interview mit Wilfried Fuchs
"Gewicht nach Süden"

Der Lindauer Wilfried Fuchs ist beim Verbandstag der bayerischen Schwimmer in Bayreuth zum neuen Vizepräsidenten gekürt worden. Im Gespräch mit LZ-Redakteur Gunnar M. Flotow verrät der 47-Jährige seine Beweggründe.

LZ: Was hat Sie bewogen, diesen Job zu übernehmen?

Fuchs: Hmh, das ist eine gute Frage...ohne Ehrenamtliche gebe es ja schließlich keinen Sportbetrieb (lacht). Aber im Ernst. Schon seit 1979 habe ich verschiedene Funktionen im TSV Lindau inne gehabt und bin über diese Tätigkeiten in Kontakt mit Bezirk und Verband gekommen. Letztlich hat man mich halt gefragt, ob ich es machen würde - und so hat sich's ergeben.

LZ: Was ist denn Ihr genauer Aufgabenbereich?

Fuchs: Die Aufgabenverteilung wird bei unserer nächsten Sitzung am 5. Juli festgelegt. Ich denke, ich werde mich um den Jugendbereich kümmern und Vereine betreuen. Dazu kommen repräsentative Aufgaben wie Reden oder Ehrungen. So übermäßig viel Arbeit wird es aber nicht, schließlich werden wir durch unsere Sekretärinnen im Haus des Sports sehr gut entlastet. Als FINA-Schiedsrichter bin ich sowieso schon viel unterwegs, da kriegen wir das bisschen auch noch hin.

LZ: Profitiert denn auch der TSV Lindau von Ihrem neuen Job?

Fuchs: Das ist sicherlich ein Grund, warum ich mich habe aufstellen lassen. Man weiß halt einfach alles ein bisschen früher, kann Beziehungen knüpfen, Kontakte besser nutzen. Ich denke, das ist nicht ungünstig für den Verein. Außerdem ist es gut, dass wir innerhalb des Verbandes das Gewicht mal wieder etwas nach Süden verschieben.

Multifunktionär Wilfried Fuchs freut sich auf eine weitere Aufgabe.                  Foto: privat

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