Schwimmen
Lindauer legen eine tolle Bilanz hin
LINDAU (sa) - Trotz des ungewöhnlichen Zeitpunkts der IABS
Hallenmeisterschaften im Schwimmen, die am vergangenen
Wochenende in Ravensburg stattfanden, konnten die
Nachwuchsschwimmer des TSV 1850 Lindau 17 Mal auf dem Treppchen
landen und bei den 40 Einzelstarts 26 persönliche Bestzeiten
verbuchen.
Im Jahrestrainingsplan der Schwimmer steht zu dieser Zeit die
Ausdauer und das wasserspezifische Krafttraining im Vordergrund,
so dass diese vielen Steigerungen sehr beachtlich sind. Nicht in
das Wettkampfgeschehen eingreifen konnten die
„Medaillenbanken“ der letzten Jahre, Katrin Martin und
Matthias Moser, die kurzfristig krankheitsbedingt ausfielen.
Erstmals die Minutengrenze konnte David Jeschke (Jahrgang ’92)
knacken. Er schwamm die 100m Freistil in 0:58,48 und landete
damit in seinem Jahrgang auf dem ersten Platz. Bei seinen
weiteren zwei Starts konnte David Jeschke ebenso Bestleistungen
schwimmen: Für 50m Freistil benötigte er 0:26,02 und kam in
der jahrgangsoffenen Wertung auf Rang 8, über 200m Lagen kam er
nach 2:29,47 als Dritter in seinem Jahrgang ins Ziel.
Dank kontinuierlicher Trainingsleistungen konnte sich Marco
Koenen einen weiteren ersten Platz über 100m Freistil in
1:04,74 erschwimmen (Jahrgang 91). Über 100m Rücken und 200m
Lagen landete er jeweils auf den zweiten Stockerl und über 100m
Brust kam er in ausgezeichneten 1:18,74 auf den 3. Rang. Die
beiden Schmetterlingspezialisten Patrick Dlugosch (’92) und
Tizian Erkens (’93) landeten über ihre Spezialstrecke, den
100m Schmetterling jeweils auf Platz drei, wobei Patrick auch über
100 m Brust die Bronzemedaille ergatterte.
Bei den Mädels konnte Sandra Niedermeier
(’91) mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen die meisten
Stockerl-Platzierungen erkämpfen. Herauszuheben ist ihre gute
Zeit über 200m Lagen mit 3:03,81, welche ihr den 2. Platz
erbrachte. Die zweite Silbermedaille erschwamm sie sich über
100m Schmetterling in 1:25,14. Über 100m Freistil und Rücken
kam sie auf Rang drei.
Einen zweiten und einen dritten Platz erkämpfte
sich Angela Aigner im sehr stark besetzten Jahrgang 94. Mit sehr
guten 3:01,4 über 200m Lagen bewies sie ein weiteres Mal ihre
ausgeglichene Vielseitigkeit im Schwimmen. Über diese Strecke
belegte sie Platz drei. Über 100m schmetterte sie zur
Silbermedaille. Zu zwei überraschenden Bronzemedaillen schwamm
sich Anna Maurer im jüngsten Jahrgang ’95 über 200m Lagen
und 100m Rücken.
In Anbetracht der vielen Medaillen und
Bestzeiten konnte der Abteilungsleiter und Mannschaftschef
Wilfried Fuchs am Ende des langen Wettkampftages stolz sein auf
seine neun Aktiven, die sich im starken Feld der
„Bodenseeschwimmer“ sehr gut in Szene setzen konnten.
Sein Traingsfleiß zahlt sich aus: Marco Koenen. Foto: pr
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