Schwimmen

Tobias Hotz Jahrgang 1987              LZ-Foto: privat

Auf internationaler Bühne im Rampenlicht

KONSTANZ  (homa) - Mit einer eindrucksvollen Mannschaftsleistungen meldeten sich die Lindauer Schwimmer bei den internationalen Bodenseemeisterschaften in Konstanz in der Spitzengruppe des Dreiländerecks zurück. In den Bodenseethermen triumphierten die Inselstädter sechs mal und holten sich insgesamt 17 Medaillen.

Das Highlight aus grün-weißer Sicht brachte jedoch der letzte Wettkampf des Tages, die  4x100 Meter Lagenstaffel der Männer. Mit einer der jüngsten Staffeln und der schlechtesten Meldezeit startete das Lindauer Quartett Tobias Hotz (Rücken), Alois Fichtl (Brust), Mathias Hotz (Schmetterling) und Matthias Breitwieser (Freistil) das Finalrennen und ahnte noch nicht, dass es 4:57,71 Minuten später als sensationeller Bronzemedaillengewinner der 51. Bodenseemeisterschaften fest stand. Dabei musste sich das junge Lindauer Team den zwei routinierten Staffeln des SSF Singen mit dem Europameisterschaftsbronzemedaillengewinner Thomas Winkler sowie zahlreichen nationalen Kaderschwimmern in seinen Reihen beugen, lies dabei aber Großvereine wie Konstanz, Riedlingen und Friedrichshafen hinter sich.
     Erfolgreichster Einzelstarter der Heimischen war Mathias Hotz, der über die 100 Meter Schmetterling und Freistilstrecke siegreich war. Eine weitere Silbermedaille gab es für ihn über die 200 Meter Lagen sowie das überraschende Staffelbronze. 

Ebenfalls zwei mal Gold gab es für Cordula Hemmeter. Besonders hervorzuheben ist dabei die erneute Verbesserung ihres Vereinsrekords vom Vortag in Kaufbeuren über die 50 Meter Freistil auf 30,18 Sekunden. Die zwei weiteren Siege teilten sich die gleichaltrigen Staffelschwimmer Matthias Breitwieser und Tobias Hotz. Sie sicherten sich auch noch jeweils eine Silbermedaille. Einen Lindauer Dreifacherfolg gelang den beiden im Jahrgang 1987 über die 200 Meter Lagen, als Tobias Hotz vor Matthias Breitwieser und dem dritte TSV- Schwimmer Dominik Rau siegreich war. Jeder Start bedeutete für Kathrin Wenger eine Medaille. Bei vier Starts gab es mit neuen persönlichen Bestleistungen jeweils zwei Silberne und zwei Bronzene Medaillen. Die starke Brustschwimmerin Corinna Gielen überraschte über die 100 Meter Brust mit ihrer Silbermedaille. Wie schon Tags zuvor hatte die junge Stefanie Redemund großes Pech, als Sie über die 100 Meter Schmetterling um wenige Hundertstel an einer Bronzemedaille vorbeischrammte. Mit diesem sehr erfreulichen Ergebnis konnten die Lindauer Schwimmer das sieglose Vorjahresergebnis vergessen machen und meldeten sich nach Meinung des Technischen Leiter Peter Hämmerle wieder voll in der Spitze zurück. Besonders freute er sich wie alle anderen grün-weißen über die tolle Staffelleistung - eine nun wiederentdeckte Stärke der TSV- Schwimmabteilung.