Schwimmen
Herbsttrainingslager in Steibis

Oberstaufen (dk) - Am vergangenen Wochenende veranstaltete die Schwimmabteilung des TSV 1850 Lindau zum ersten Mal ein Kurztrainingslager für die Wettkampfmannschaft in Hagspiel bei Oberstaufen.


„Wie viele Kilometer werden wir wohl in diesen zweieinhalb Tagen schwimmen?“, das war die große Frage, die sich am letzten Freitag die  fünfzehn jugendlichen Schwimmerinnen und Schwimmern stellten.
     Um ihre Kondition zu fördern und sich auf die kommenden Wettkämpfe vorzubereiten, machten sie sich zusammen mit ihren Trainern auf den Weg nach Hagspiel bei Oberstaufen.
     „Im Steibiser Hallenbad haben wir immer wieder optimale Bedingungen!“, freute sich Cheftrainer und Abteilungsleiter Wilfried Fuchs unter anderem deshalb, weil die in zwei Leistungsgruppen unterteilte Wettkampfmannschaft das Bad meist für sich alleine hatte. Insgesamt fünf mal schickten die Trainer Wilfried Fuchs, Peter Hämmerle, Birgid Rau und Petra und Sabrina Schmidt die Schwimmer für zwei Stunden ins kühle Nass.
     Neben der Ausdauer war auch die Verbesserung der Technik ein großes Anliegen der Trainer. So wurden die einzelnen Schwimmer mit der Videokamera gefilmt und konnten sich nach dem Training selbst beobachten. 

Dabei besprachen sie mit den Übungsleitern, was sie an ihren Bewegungsabläufen noch optimieren können.
     Auch außerhalb des Trainings hatten die Schwimmer eine Menge Spaß. Bei der Familie Ziegler auf dem Sonnenhof fühlte sich die Schwimmgemeinschaft wie immer sehr wohl. „Es ist so schön hier, da will ich nicht mehr weg.“, so die einhellige Meinung. Denn außer dem großen Garten und verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten gab es auch immer etwas Gutes zu Essen. Aus diesem Grund waren alle Teilnehmer ein bisschen traurig, als das Trainingslager zu Ende war.
    
„Wir haben uns gerade darüber unterhalten, wann das nächste Kurztrainingslager stattfindet.“,

äußerten sich Wilfried Fuchs und technischer Leiter Peter Hämmerle nach der letzten Trainingseinheit. „Es hat uns wirklich Spaß gemacht, zumal es keine Probleme gab und alles reibungslos klappte.“
     Auf der Heimfahrt rechneten die Schwimmer dann aus, wie viele Kilometer sie geschwommen sind. Die eine Gruppe hat 24,800 km erreicht, die andere Gruppe 19,400 km. „Das bedeutet ja, dass alle Schwimmer zusammen 323,4 km, also 12936 Bahnen zurückgelegt haben!“ staunten die jüngeren Teilnehmer.
     So fühlt sich die Mannschaft jetzt gerüstet für die kommenden Wettkämpfe.
  

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