Schwimmen
Der TSV Lindau packt das große Event an
Lindau (sd) - Der Countdown läuft – ein sportliches und großes Event
steht bevor: Die Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen werden
vom 18. bis zum 21. Juni in Lindau ausgetragen – doch bis es soweit ist,
haben die Organisatoren der Veranstaltung, die Schwimmabteilung des TSV
Lindau, noch alle Hände voll zu tun.
Ein warmer Sommerabend in Lindau. Das 15-köpfige Organisationsteam
der Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen sitzt dennoch nicht
am See und genießt die Abendsonne, sondern steckt die Köpfe in Klausur
zusammen, um zu besprechen und zu beraten, was schon getan ist, und vor
allem, was noch nötig ist, damit die Deutschen Meisterschaften im
Freiwasserschwimmen eine gelungene Veranstaltung für alle werden. 1999
war die Schwimmabteilung des TSV Lindau schon einmal Ausrichter der
Deutschen Freiwassermeisterschaften und bereits im Jahr 2000 kamen vom
DSV erste Anfragen, ob die Lindauer diese Veranstaltung nicht bald
wieder ausrichten könnten. Der „harte Kern“ der Schwimmer des TSV 1850,
wie ihr Vorsitzender Wilfried Fuchs sagt, hat nun, zehn Jahre später,
eruiert, ob sie diese große Veranstaltung im Griff und im Kreuz haben
und – wie ist es bei Wettkämpfern anders zu erwarten – alle waren
einverstanden, sagten: packen wir’s an. „Und nun steht ein engagiertes,
zuverlässiges und großes Team hinter der Organisation der
Veranstaltung“, betont Fuchs mit Stolz.
Sehr schnell habe sich abgezeichnet, dass die wichtigen
Organisationen und Entscheidungsträger Lindaus hinter den Schwimmern
stehen: „Wir haben wirklich große Unterstützung seitens der Stadtwerke
mit den Bäderbetrieben, der Stadt Lindau und Pro Lindau erfahren, die
mit allen Hilfen, die für so eine Veranstaltung nötig sind, hinter uns
stehen und uns die entsprechende Unterstützung zukommen lassen.“ Als
Beispiele nennt Fuchs die 1250 Meter lange Wettkampfstrecke, die
zentimetergenau von der Stadt vermessen werden muss, sowie die
Kooperation mit Wasserschutzpolizei und Landratsamt, die unkompliziert
das aufwendige Genehmigungsverfahren abgewickelt haben. Es sind unter
anderem Sondergenehmigungen notwendig, um mit Booten die Uferzone näher
als 300 Meter befahren zu dürfen. Gemeinsam wurde ein Konzept erstellt,
um für die größtmögliche Sicherheit in allen Bereichen zu sorgen.
Alle Rädchen drehen sich
Ebenso unkompliziert erweise sich die Zusammenarbeit und Koordination
mit Wasserwacht und Feuerwehr, die ihre Mannen und Boote während der
Wettkämpfe für die Kampfrichter und die Absicherung zur Verfügung
stellen. „Es ist eine unsagbar schöne Erfahrung, die wir im Vorfeld zu
den Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen machen durften.
Alle notwendigen Rädchen in Lindau haben zusammengedreht. Alle, die wir
um Hilfe gebeten haben, bemühen sich, dass es eine schöne Veranstaltung
werden kann – wir schwimmen sozusagen gemeinsam ins Ziel“, so Fuchs.
Und ich schwimm, schwimm, schwimm...von links, stellvertretend für
das gesamte Organisationsteam – Wilfried Fuchs, Herbert Hämmerle, Marc
Aigner, Markus Kickl, Peter Hämmerle, Brigitte Kalkbrenner, Christian
Kalkbrenner, Thomas Röhl und Sandra Albrecht, kniend von links: Helga
Kickl und Babsi Moser. Foto: Susi Donner
Die weiteste Anreise nach Lindau dürften Teilnehmer aus Australien
und Südafrika haben. Wilfried Fuchs und Peter Hämmerle, sie sind als
internationale Schiedsrichter viel unterwegs; denn sie dürfen weltweit,
bis hin zu den Olympischen Spielen pfeifen, freuen sich besonders über
diese Anmeldungen. „Wir sind schon jetzt sehr international aufgestellt
und Anmeldeschluss ist erst nächste Woche.“ Alle Infos – auch zum
Sponsorenpaket unter: www.dm-freiwasser.com
|