Schwimmen
TSVler behaupten sich
LINDAU (sa) - Unter großer Konkurrenz aus Ungarn, Österreich
und Deutschland mussten sich die Lindauer Nachwuchsschwimmer
beim 6. Internationalen Buron-Cup in Kaufbeuren behaupten. Die
TSVler nahmen die Herausforderung zum Anlass, eine Bestzeit nach
der anderen zu schwimmen.
Die Treppchenplätze waren an dem Wochenende zwar rar,
dennoch konnten die zehn Grün-Weißen um das Trainerteam
Wilfried Fuchs, Peter Hämmerle und Marc Aigner höchst
zufrieden sein. Angela Aigner (Jahrgang ’94) verbesserte ihre
Bestmarke über 200m Freistil um gut zehn Sekunden und schlug
nach 2:41,06 an. Über 200m Lagen blieb sie mit 2:53,98 erstmals
unter der Drei-Minuten-Marke. Auch Katrin Martin (’91)
verbesserte ihre Zeiten auf all ihren fünf Starts. Ihre Zeit über
100 m Brust in 1:30,77 ist besonders erwähnenswert. Tanja
Schnitzler (93), Lea Duwe (93) und Sandra Niedermeier (91)
erzielten ebenso fast ausnahmslos Bestmarken. Alle Mädels
schwammen mit ihren prima Zeiten auf Plätze im vorderen
Mittelfeld.
Die Medaillen erzielten an diesem Wochenende die Jungs. Das
Ausnahmetalent David Jeschke (’92) lieferte sich mit seinem
Vater Michael, der zur gleichen Zeit bei der Bayerischen
Mastersmeisterschaft startete, ein Fernduell. Wie sein Vater kam
er auf Rang eins – und das gleich vier Mal in dem stark
besetzten Feld. Dabei bestätigte er seine Leistungen von vor
zwei Wochen mit einer 0:58,84 auf 100m Freistil und 0:26,34 über
die halbe Distanz. Über 50m Schmetterling knackte er zum ersten
Mal die 30-Sekunden-Grenze mit 0:29,84. Weiterer
Medaillengewinner war Matthias Moser (94). Auch er stand über
50m Schmetterling und Freistil auf dem Treppchen, wobei es bei
Matthias jeweils der dritte Rang war. Zudem kam die
Bronzemedaille über 100m Brust in 1:26,82. Patrick Dlugosch
(’92) belegte in seiner Hauptlage, dem Schmetterlingschwimmer
über 50m und 100m jeweils Platz fünf und schnupperte somit
schon Medaillenluft.
Marco Koenen (’91) nähert sich langsam der
Minutengrenze über 100m Freistil, denn bei diesem Wettkampf
arbeitete er sich auf 1:03,02 vor. Er kam genauso wie Tizian
Erckens (’93) mit sehr guten Zeiten auf Plätze im Mittelfeld.
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