Lindauer Schwimmabteilung stellt Teilnehmer beim
Lindenberger Bambinischwimmen und der IABS-Meisterschaft
Lindau (sa) - Ein ereignisreiches Wochenende haben die Schwimmer des TSV
1850 Lindau hinter sich: Während am Samstag die jüngsten Nachwuchsschwimmer
in Lindenberg beim 19. Internationalen Bambinischwimmen teilweise zum ersten
Mal auf einen Startblock im Wettkampf stiegen, starteten die Älteren am
Sonntag bei der IABS-Frühjahrsmeisterschaft in Singen. Beide Male war bei
den Veranstaltungen sehr starke Konkurrenz vertreten, sodass die Lindauer
sich oft mit Bestleistungen begnügen mussten. Auf das Siegerpodest reichte
es bei den insgesamt 87 Einzelrennen 15 Mal.
In Lindenberg gingen 17 Mädels und Jungs der Jahrgänge 1999 bis 2003 an den
Start. Für etliche davon war es auch der erste größere Wettkampf außerhalb
des gewohnten Lindauer Beckens. Dabei schlugen sich gerade die Neueinsteiger
sehr beachtlich. So glänzte Lois Debruyne (2002) mit einem Sieg über die
kraftraubenden 50-Meter-Schmetterling. Auch Lasse Bathke (2003) erkämpfte
sich dort ein Stockerlplatz: Er schlug als zweiter an und ergatterte sich
über 50-Meter-Freistil dazu noch die Bronzemedaille. Rosa Marie Kainz (2002)
erschwamm sich über 50-Meter-Rücken den dritten Platz.
Während sich Alexander Dullin, Elea Nahra (beide 2003), Tim Georgi und Simòn
Scheuböck (beide 2001) bei ihrem ersten Einsatz in der Wettkampfmannschaft
des TSV im Mittelfeld behaupten konnten und viele Erfahrungen sammelten,
hieß es für Marilene Mattern (2002), Marie Belecke, Samira Laschak (beide
2001) und Ricarda Lüllau (2000) bereits bestehende Bestleistungen zu
unterbieten. Die vier erfahreneren Mädels ließen sich von der starken
Konkurrenz nicht schocken und erkämpften sich fast ausschließlich neue
Bestmarken. Dies taten ihnen auch Anna-Lisa Allgaier, Sebastian Berger,
Simon Zeh (alle 2000) und Alicia Preisegger (1999) gleich. Die vier hatten
ihren ersten Einsatz für das Lindauer Schwimmer-Team, denn sie wechselten
von Kressbronn wegen der besseren Trainingsbedingungen ins Bayerische.
Natürlich wollten sie bei ihrem ersten Einsatz ein möglichst gutes Bild
abliefern – und so steigerten sie ihre Bestleistungen von Start zu Start.
Jeweils vier Medaillen sammelten die Erfahrensten im Team: der
Bayern-Kader-Schwimmer Sebastian Schulz (2001) siegte über 100-Meter-
Schmetterling, Brust und Freistil. Lediglich über 100-Meter-Rücken schlug er
als Zweiter an. Der gleichaltrige Luca Schölderle siegte über
50-Meter-Freistil. Über 50-Meter-Rücken und Schmetterling wurde er Zweiter
und über 100-Meter-Freistil Dritter. Sehr schade war es, dass die
8x50-Meter-mixed-Lagen-Staffel auf dem undankbaren vierten Platz landete.
Konkurrenz ist recht stark
Tags darauf gingen in Singen sieben Lindauer bei der
IABS-Frühjahrsmeisterschaft an den Start. Bei starker Konkurrenz aus
Österreich, der Schweiz und Württemberg konnten sogar zwei Siege verzeichnet
werden: Sina Merz (2000) schmetterte sich über die 100-Meter-Distanz zur
Goldmedaille und Alexander Kickl (1996) erkämpfte sich über 100-Meter-Brust
den Sieg.
Zudem bewies er seine Vielseitigkeit, indem er über die 200-Meter-Lagen auf
dem dritten Platz landete. Auch bei dieser Meisterschaft konnte jeder
Lindauer Starter mindestens eine persönliche Bestmarke erschwimmen, sodass
man sehen kann, dass der Trainingsaufbau fruchtet. Anna-Sophie Aigner (2000)
schwamm dabei ebenso knapp an den Medaillenplätzen vorbei wie Daniel Drexler
(1999). Katharina Amborn, Analena Stibitz (beide 1999) und Pia Frick (1998)
landeten mit ihren Platzierungen jeweils im Mittelfeld.
Sind gut unterwegs: die Nachwuchsschimmer des TSV Lindau. Foto: pr