Datum: 18.02.2011
 

 

Lindauer schwimmen gut mit

Beim Bambinischwimmen erzielt der TSV-Nachwuchs gute Ergebnisse

Lindenberg (sa) - Einen Großeinsatz hatten am vergangenen Wochenende die Nachwuchsschwimmer des TSV Lindau. Zusammen mit den Übungsleiterinnen Nadja Merz und Beate Schulz gingen beim 18. Internationalen Bambinischwimmen 27 Lindauer Teilnehmer aus den Jahrgängen 1998 bis 2003 an den Start.

Bereits am früher Vormittag waren die Jüngsten im Abschnitt des kindgerechten Wettbewerbes gefordert. Fünf Aktive absolvierten hier 25-Meter-Strecken in den Schwimmarten Freistil, Rücken und Brust, wobei die meisten erstmalig an einem Wettschwimmen teilnahmen. Dementsprechend nervös waren auch die meisten vor dem Start. Bei ihren drei Starts konnte sich Marilene Mattern (Jahrgang 2002) jedes Mal eine Medaille sichern. Über Freistil und Rücken stand sie sogar ganz oben auf dem Treppchen. Über die Bruststrecke erkämpfte sie sich die Silbermedaille.

Der Jüngste im Lindauer Team, Jonas Weiß (2003), gewann die 25-Meter-Brust, über 25-Meter-Freistil wurde er Zweiter. Ganz knapp an einer Medaille vorbeischwammen alle drei weiteren Schwimmer im kindgerechten Teil: Isabel Prösl (2002) kam über 25-Meter-Brust auf Platz vier und verpasste damit genauso knapp eine Medaille wie Elea Nahra (2003), die über 25-Meter-Rücken auf dem gleichen Platz landete. Lois Debruyne schwamm über 25-Meter-Brust auf den fünften Platz.

Am späteren Vormittag räumten die Kleinsten den Platz für die „Größeren“. Bis zum Nachmittag wurde nun über 50-Meter-Strecken um Stockerlplätze geschwommen. Gleich acht der 22 Lindauer sammelten dort Edelmetall. Allen voran setzte sich Sebastian Schulz (2001) gleich viermal an die Spitze seines Jahrganges. Über 50-Meter-Brust verbesserte er seine Zeit vom Januar auf 44,26 Sekunden und verteidigte damit seine Spitzenposition der Bestenliste des Deutschen Schwimmverbandes. Mit den anderen erschwommenen Zeiten ist er ebenso jeweils unter den besten Zehn im DSV vertreten (50-Meter-Freistil: 36,53; 50-Meter-Rücken: 45,25; 50-Meter-Schmetterling: 44,26). Als Überraschung erhielt Sebastian einen Ehrenpreis, den er beim Schwimmfest im Januar in Dornbirn gewonnen hatte. Die Auswertung dauerte länger, als die Siegerehrung des dortigen Wettbewerbs.

Zwei erste Plätze erkämpfte sich Sina Merz (2000). Wie erwartet, distanzierte die Schmetterlingsexpertin die Konkurrenz über die 50-Meter-Distanz deutlich und schlug in 41,06 Sekunden mit weitem Vorsprung an. Knapper ging es über 50-Meter-Rücken zu, aber auch über diese Distanz setzte sie sich als Siegerin durch. Über 50-Meter-Brust wurde sie schließlich Zweite.

Katharina Amborn erkämpfte sich im stark besetzten Jahrgang 1999 einen Sieg über 50-Meter-Freistil mit einer sensationellen Bestzeit von 33,25 Sekunden. Mit Platz vier über die Rückenstrecke verpasste sie eine Medaille ganz knapp. Im gleichen Jahrgang schwamm sich bei den Jungs Daniel Drexler zweimal zur Silbermedaille: über die Schmetterlings- und die Freistil-Distanz. Wie Amborn schwamm auch er über Brust und Rücken mit Rang vier an der Medaille vorbei. Analena Stibitz (1999) erschmetterte sich den zweiten Platz (39,43), den undankbaren vierten Platz erkraulte sie sich.

Lukas Wölfle (2002) wurde zweiter über 50m Rücken. Im Jahrgang 2000 belegte Anna-Sophie Aigner über 50-Meter-Rücken und 50-Meter-Schmetterling die dritten Plätze. Der erstmals für den TSV 1850 Lindau startende Luca Schölderle (2001) erschwamm sich über 50-Meter-Brust die Bronzemedaille und verwies seinen Vereinskameraden Peter Ungermann damit auf den undankbaren vierten Platz.

Viele Teilnehmer sind dabei

Weiterhin waren für Lindau folgende Athleten am Start und belegten Mittelfeldplätze: Marie Belecke (2001), Eugenie Ciebrant (2000), Tilmann Heider (1999), Felix Huber (2000), Samira Laschak (2001), Ricarda Lüllau (2000), Ralf Pfersich (2000), Uli Pfersich (1998), Jordan Reitemeyer (2001), Marc Schmid (2000), Kilian Schoch (1999), Fabienne Weiß (2001) und Adrian Lukas (2000).



TSV-Schwimmer Sebastian Schulz mit seinem Ehrenpreis. Foto: pr


 

zurück