Beim Bambinischwimmen erzielt der TSV-Nachwuchs gute
Ergebnisse
Lindenberg (sa) - Einen Großeinsatz hatten am vergangenen Wochenende die
Nachwuchsschwimmer des TSV Lindau. Zusammen mit den Übungsleiterinnen Nadja
Merz und Beate Schulz gingen beim 18. Internationalen Bambinischwimmen 27
Lindauer Teilnehmer aus den Jahrgängen 1998 bis 2003 an den Start.
Bereits am früher Vormittag waren die Jüngsten im Abschnitt des
kindgerechten Wettbewerbes gefordert. Fünf Aktive absolvierten hier
25-Meter-Strecken in den Schwimmarten Freistil, Rücken und Brust, wobei die
meisten erstmalig an einem Wettschwimmen teilnahmen. Dementsprechend nervös
waren auch die meisten vor dem Start. Bei ihren drei Starts konnte sich
Marilene Mattern (Jahrgang 2002) jedes Mal eine Medaille sichern. Über
Freistil und Rücken stand sie sogar ganz oben auf dem Treppchen. Über die
Bruststrecke erkämpfte sie sich die Silbermedaille.
Der Jüngste im Lindauer Team, Jonas Weiß (2003), gewann die 25-Meter-Brust,
über 25-Meter-Freistil wurde er Zweiter. Ganz knapp an einer Medaille
vorbeischwammen alle drei weiteren Schwimmer im kindgerechten Teil: Isabel
Prösl (2002) kam über 25-Meter-Brust auf Platz vier und verpasste damit
genauso knapp eine Medaille wie Elea Nahra (2003), die über 25-Meter-Rücken
auf dem gleichen Platz landete. Lois Debruyne schwamm über 25-Meter-Brust
auf den fünften Platz.
Am späteren Vormittag räumten die Kleinsten den Platz für die „Größeren“.
Bis zum Nachmittag wurde nun über 50-Meter-Strecken um Stockerlplätze
geschwommen. Gleich acht der 22 Lindauer sammelten dort Edelmetall. Allen
voran setzte sich Sebastian Schulz (2001) gleich viermal an die Spitze
seines Jahrganges. Über 50-Meter-Brust verbesserte er seine Zeit vom Januar
auf 44,26 Sekunden und verteidigte damit seine Spitzenposition der
Bestenliste des Deutschen Schwimmverbandes. Mit den anderen erschwommenen
Zeiten ist er ebenso jeweils unter den besten Zehn im DSV vertreten
(50-Meter-Freistil: 36,53; 50-Meter-Rücken: 45,25; 50-Meter-Schmetterling:
44,26). Als Überraschung erhielt Sebastian einen Ehrenpreis, den er beim
Schwimmfest im Januar in Dornbirn gewonnen hatte. Die Auswertung dauerte
länger, als die Siegerehrung des dortigen Wettbewerbs.
Zwei erste Plätze erkämpfte sich Sina Merz (2000). Wie erwartet,
distanzierte die Schmetterlingsexpertin die Konkurrenz über die
50-Meter-Distanz deutlich und schlug in 41,06 Sekunden mit weitem Vorsprung
an. Knapper ging es über 50-Meter-Rücken zu, aber auch über diese Distanz
setzte sie sich als Siegerin durch. Über 50-Meter-Brust wurde sie
schließlich Zweite.
Katharina Amborn erkämpfte sich im stark besetzten Jahrgang 1999 einen Sieg
über 50-Meter-Freistil mit einer sensationellen Bestzeit von 33,25 Sekunden.
Mit Platz vier über die Rückenstrecke verpasste sie eine Medaille ganz
knapp. Im gleichen Jahrgang schwamm sich bei den Jungs Daniel Drexler
zweimal zur Silbermedaille: über die Schmetterlings- und die
Freistil-Distanz. Wie Amborn schwamm auch er über Brust und Rücken mit Rang
vier an der Medaille vorbei. Analena Stibitz (1999) erschmetterte sich den
zweiten Platz (39,43), den undankbaren vierten Platz erkraulte sie sich.
Lukas Wölfle (2002) wurde zweiter über 50m Rücken. Im Jahrgang 2000 belegte
Anna-Sophie Aigner über 50-Meter-Rücken und 50-Meter-Schmetterling die
dritten Plätze. Der erstmals für den TSV 1850 Lindau startende Luca
Schölderle (2001) erschwamm sich über 50-Meter-Brust die Bronzemedaille und
verwies seinen Vereinskameraden Peter Ungermann damit auf den undankbaren
vierten Platz.
Viele Teilnehmer sind dabei
Weiterhin waren für Lindau folgende Athleten am Start und belegten
Mittelfeldplätze: Marie Belecke (2001), Eugenie Ciebrant (2000), Tilmann
Heider (1999), Felix Huber (2000), Samira Laschak (2001), Ricarda Lüllau
(2000), Ralf Pfersich (2000), Uli Pfersich (1998), Jordan Reitemeyer (2001),
Marc Schmid (2000), Kilian Schoch (1999), Fabienne Weiß (2001) und Adrian
Lukas (2000).
TSV-Schwimmer Sebastian Schulz mit seinem Ehrenpreis. Foto: pr