Datum: 29.07.2013
Sebastian Schulz vom TSV Lindau behauptet sich beim dreitägigen Wettbewerb in
Burghausen
Lindau (sa) - Mit der Bayerischen Jahrgangsmeisterschaft im Schwimmen hat auch
der Bayernkaderathlet Sebastian Schulz (2001) vom TSV 1850 Lindau seinen
letzten Wettkampf der Saison hinter sich. Bei dem dreitägigen Wettbewerb, der
im 50-Meter-Hallenbad von Burghausen stattfand, musste man sich im Vorfeld mit
Pflichtzeiten qualifizieren, damit der zeitliche Rahmen nicht durch noch
größere Meldezahlen gesprengt wird.
Für Sebastian Schulz stellte das Erreichen dieser Pflichtzeiten kein Problem
dar; schließlich zählt er zu den besten seines Jahrganges deutschlandweit und
sein Saisonhöhepunkt war eigentlich schon die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft,
bei der er exzellent abschnitt. Eher hatte er die Qual der Wahl, über welche
Strecken er letztlich in Bayern an den Start gehen sollte und wie er sich nach
der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft noch für die weiteren, eher nicht so
starken Wettbewerbe motivieren konnte. So entschied das Trainerteam, dass er
neben seinen Hauptstrecken, den 100- und 200-Meter-Brust noch im
Vielseitigkeitswettbewerb, den 200-Meter-Lagen sowie über 200-Meter- und
400-Meter-Freistil und den 100-Meter-Schmetterling an den Start gehen sollte.
Trotz der Motivationsprobleme im Vorfeld gelang Sebastian Schulz eine
hervorragende Konzentration auf seine Starts und er holte drei Medaillen.
Besonders über die 200-Meter-Lagen wuchs er während des Rennens über sich
hinaus und schlug in neuer persönlicher Bestzeit nach 2:37,98 Minuten als
Zweiter an. Auf den beiden Bruststrecken blieb er mit 1:21,45 und 2:53,56
Minuten etwas über seinen Zeiten bei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft,
jedoch reichte es auch hierbei zu Edelmetall: beide Male wurde er Dritter. Die
100-Meter-Schmetterling, die Sebastian Schulz als „Zugabe“ auf sein Programm
setzte, beendete er zwar ohne Medaille, jedoch mit 1:17,14 Minuten in
deutlicher neuer Bestzeit.
Mit 2:25,45 und 5:10,91 schlug Schulz schließlich bei seinen Freistilrennen
als jeweils Zehnter an. Ausgepowert von der harten und langen Wettkampfsaison
hat sich nun auch Sebastian Schulz die Sommerpause wohlverdient, bis er Ende
August wieder mit dem Aufbautraining zur neuen Saison startet.
Sebastian Schulz freut sich über seine Medaillen. Foto: pr